Ein Tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag!
Charlie Chaplin
Zum Weltfrauentag, am 08. März 2022 startete der Kunstkreis Bad Soden Salmünster e.V. eine besondere Ausstellung in Salmünster. Eine Ausstellung, über besonders bemerkenswerte Frauen aus dem Raum Bad Soden-Salmünster, die in ihrem Leben schon Besonderes geleistet haben. Wir setzten ihnen mit dieser Ausstellung ein ganz besonderes Andenken.
Eine ganz besondere Frau war Katharina Bulling.
40 Jahre lang war sie mit Leib und Seele Hebamme und alleine 30 Jahre davon war sie in Salmünster tätig.
Frau Bulling führte damals genau Buch und kam auf insgesamt 9294 Geburten. Darunter waren mehrere Zwillinge aber auch drei Mal Drillinge. Leider verstarb sie 2005 viel zu früh mit nur 68 Jahren.
Für viele Mütter eine der wichtigsten Frauen!
Mein Beitrag zu dieser wundervollen Gelegenheit „Danke“ zu sagen!
Quelle: Privates Foto der Familie
Uta Weismantel wurde 1941 in Frankfurt am Main geboren und wuchs im schönen Mernes, einem heutigen Stadtteil von Bad Soden Salmünster, auf. Als Tochter des Bäckers Hinterseher erlernte auch sie den Beruf der Bäckerin. 1966 bekam sie als erste Frau in Deutschland den Meisterbrief des Backhandwerks verliehen. Bis 1993 führte sie ihre eigene Bäckerei in Mernes.
Sie selbst war aber auch mit Leib und Seele Künstlerin und fand Ihre Motive sehr oft in der Natur, die sie dann mit Ölfarben auf Leinwand brachte.
Uta war mit ihrer Lebensfreude, ihrer manchmal verrückten Art, ihrer Gastfreundschaft und Toleranz ein echtes „Merneser Original“.
Sie verstarb August 2022 im Alter von 81 Jahren.
Wir können gar nichts von der Seele sehen, wenn sie nicht in den Mienen sitzt. Die Gesichter einer großen Versammlung von Menschen könnte man eine Geschichte der menschlichen Seele nennen, mit einer Art von chinesischen Zeichen geschrieben.
Die Seele legt, so wie der Magnet den Feilstaub, das Gesicht um sich herum, und die Verschiedenheit der Lage dieser Teile bestimmt die Verschiedenheit dessen, was sie ihnen gegeben hat.
Georg Christoph Lichtenberg, (1742 – 1799),
Je länger man Gesichter beobachtet, desto mehr wird man darin Dinge erkennen, die sie individuell machen!
Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)